Unterkünfte Visegrád

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Ein königlicher Ort zum Entspannen

Das Städtchen Vyšehrad, die Perle des Donauknies liegt im Norden Ungarns, 28 km von der ungarischen Grenzstadt Esztergom und 40 km von der Hauptstadt Budapest entfernt. Trotz der Tatsache, dass es derzeit etwa 1800 Einwohner hat, zieht es dank der wunderschönen Naturlandschaft, der äußerst reichen Geschichte und der strategischen Uferlage nahe der Grenzen jedes Jahr fast eine Million Besucher aus aller Welt an.
Viele Befürworter der Alternativmedizin glauben, dass die Stadt sich im Bereich der unterirdischen Heilungsenergiezonen, den sogenannten Linien von St. Georg befindet, entlang dessen kultische und sakrale Objekte alter Kulturen gebaut wurden.

Die tausendjährige Stadt

Das Gebiet des Donauknies war bereits in der Bronzezeit dauerhaft bewohnt, verschiedene Nationen wechselten sich hier ab - Kelten, Germanen, Römer, Awaren und schließlich Ungarn. Die erste schriftliche Erwähnung der Stadt stammt aus dem Jahr 1009, das Dokument ist in lateinischer Sprache verfasst und die Stadt wird als "Visegrád" = Hochburg bezeichnet, was den slawischen Einfluss auf dieses Gebiet bestätigt. Der Bau des Burgsystems begann um 1250, im 14. Jahrhundert war die Stadt bereits eine königliche Residenz, ein gut entwickeltes wirtschaftliches und politisches Zentrum. Die nächste Ära großer Herrlichkeit erlebte die Regierungszeit von König Mátyás I. (Matthias Corvinos), der diesen Ort als Wohnsitz wählte, um seiner jungen Frau zu gefallen, ihr die Schönheiten der italienischen Renaissance hinterließ. Heute ist die Burg, auch Fellegvár (= Burg in den Wolken) genannt, ein attraktives Touristenziel und bietet eine Dauerausstellung des hl. Kronen, die Geschichte der Burg, mittelalterliche Waffen und Jagdtraditionen. Es gibt auch ein Panoptikum zur Erinnerung an das königliche Treffen von 1335. Die Stadt ist mit mehreren historischen Momenten verbunden, die den Verlauf der Geschichte nicht nur in der Vergangenheit maßgeblich beeinflusst haben. Der starke symbolische Wert des Ortes wird auch durch die Unterzeichnung einer Erklärung über die Zusammenarbeit zwischen den sogenannten belegt "Visgerád Four" (Visegrád Gruppe = Ungarn, Slowakei, Tschechei und Polen) 1991 in den Räumlichkeiten der Burg Visegrád.

Naturschätze

Die Stadt gehört zum Gebiet des Waldparks Pilis. Die umliegenden Wälder, die die Vulkanberge bedecken, bieten Wanderwege mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden, um die schönsten Orte zu erkunden: den Ördögmalom-Wasserfall (Teufelsmühle), Aussichtspunkte mit Rastplätzen und ein fantastisches Panorama auf die Donaukurve. Der Botanische Garten Bertényi Miklós mit seiner wunderschönen Flora, der seltenen, 350 Jahre alten Eiche, dem ornithologischen Naturlehrpfad und dem Forellensee ist ebenfalls einen Besuch wert.